17. April 2025 •
Die BioBoden Genossenschaft setzt sich seit 2015 mit viel Herzblut und Knowhow dafür ein, Boden für den ökologischen Anbau zu sichern und so die Grundlage für gesunde Lebensmittel zu schaffen – mit großem Erfolg! Wir gratulieren unserem Fördermitglied zum Jubiläum und ihrem wertvollen Beitrag zur Öko-Wende.
Rothenklempenow/Bochum – Was im Frühjahr 2015 mit dem Engagement von wenigen begann, ist zehn Jahre später zu einer echten Bewegung geworden: Die BioBoden Genossenschaft ist mit über bundesweit 7.000 Mitgliedern heute ein bedeutender Akteur in der landwirtschaftlichen Transformation hin zu mehr Bio-Anbauflächen in Deutschland geworden.
Die bisherige Bilanz ist beeindruckend: Mithilfe der bis heute ausgegebenen 63.000 Anteile konnten für 90 Partnerhöfe 5.000 Hektar Flächen dauerhaft für die biologische Landwirtschaft gesichert werden. Und das ist erst der Anfang. „Unsere Aufgabe, tatkräftigen Bio-Landwirt*innen den Boden zu bereiten, trifft weiterhin auf große Nachfrage“, sagt Vorstand Uwe Greff. „Wir erwarten, dass sich dies auch in den kommenden Jahren nicht ändern wird.“
Die BioBoden Genossenschaft war Ende April 2015 mithilfe starker Partner (GLS Bank, GLS Treuhand, Stiftung Evidenz) in Bochum gegründet worden und wird seither von vielen Akteuren der Naturkostbranche wie Bio Company und Lebensbaum in ihrem Anliegen unterstützt: Die ökologische Agrarwende vorantreiben und so dauerhaft die Grundlage für nachhaltige Lebensmittel schaffen. Damit stellt sich die Genossenschaft auch dem langjährigen Trend entgegen, landwirtschaftliche Nutzflächen als Spekulationsware zu missbrauchen.
„Das bisher Erreichte zeigt, was möglich ist, wenn eine Gemeinschaft sich für ein gemeinsames Ziel einsetzt“, sagt BioBoden-Vorstand Jasper Holler. „Nun ist es Zeit, Danke zu sagen.“ Höhepunkte des Jubiläumsjahrs werden neben weiteren Aktionen ein Geburtstagsfest am 29. April in Bochum sein und natürlich die Generalversammlung am 21. Juni auf dem Weingut Steyerberg, einem Partnerhof in Rheinland-Pfalz. Wie in jedem Jahr können sich die Mitglieder dort auch über die Aktivitäten jenseits der Landsicherung informieren: Höfe-Nachfolge, Biodiversität und Umweltschutz, ökologisches Bauen, regenerative Energie, Nachwuchsförderung und Forschung – und über die Arbeit der BioHöfe Stiftung, der Schwesterorganisation der Genossenschaft.
„Die Saat, die wir 2015 ausgebracht haben, geht auf“, resümiert Uwe Greff. Doch es sei noch ein weiter Weg, bis das Ziel auch Wirklichkeit werde. „Deswegen ist jeder weitere Anteilskauf ein Gewinn für die Zukunft des Bio-Anbaus. Es ist noch viel zu tun.“
Spannende Einblicke in die Arbeit der Genossenschaft - unter anderem mit tollen Hofportraits - erhalten Sie hier.