31. März 2025 • Aktuelles • BNN-News
KI-Studie des BNN e.V.: Bio-Produkte werden längst nicht nur von Anhängerinnen der Grünen gekauft. Auch CDU- und SPD-Wählerinnen setzen auf nachhaltige Lebensmittel. Doch während Bio in den Einkaufswagen der Menschen selbstverständlich ist, spielt es in den Koalitionsverhandlungen kaum eine Rolle.
Während in den aktuellen Koalitionsverhandlungen über die Zukunft des Landes entschieden wird, bleibt ein zentrales Thema weitgehend unbeachtet: nachhaltige Ernährung. Dabei ist die Bio-Lebensmittelwirtschaft mit über 350.000 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wer ernsthaft Politik für die Menschen machen will, muss Bio mitdenken.
Die neue „KI-Studie Deutscher Bio-Markt“ des BNN in Zusammenarbeit mit BrandTrust zeigt deutlich: Das alte Klischee, dass Bio-Produkte nur von Anhängerinnen der Grünen gekauft werden, ist überholt. Tatsächlich greifen auch Wählerinnen von CDU und SPD zu Bio – besonders im Supermarkt, wo nachhaltige Lebensmittel längst eine Selbstverständlichkeit sind.
KI-gestützte Analyse räumt mit Vorurteilen auf
Durch moderne KI-Methoden konnte erstmals systematisch untersucht werden, wer sich für Bio interessiert und kauft. Das Ergebnis: Ob Gesundheitsbewusstsein, Umweltschutz oder Qualität – die Gründe für den Griff zu Bio sind vielfältig und politisch unabhängig.
In Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung ist es wichtiger denn je, das Verbindende zu stärken. Die Art, wie wir uns ernähren, betrifft uns alle. Eine starke Bio-Branche fördert nicht nur Nachhaltigkeit, sondern auch wirtschaftliche Stabilität und soziale Verantwortung.
Die Politik hat jetzt die Chance, diesen gesamtgesellschaftlichen Wandel anzuerkennen und Bio als wirtschaftliche und soziale Zukunftsstrategie in den Fokus zu rücken. Denn Ernährung verbindet – und Bio gehört längst dazu.