13. Oktober 2021 • Pressemitteilung
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22 junge Führungspersönlichkeiten, 3 ideelle Träger, 2 inspirierende Coaches und 24 Stunden Zeit. Das war das Rezept der diesjährigen Next Generation Bio am 5. und 6. Oktober 2021. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), BIOFACH und Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) haben erstmals gemeinsam eine Plattform für Austausch, Reflexion und die Erforschung der eigenen Gestaltungsspielräume für Nachwuchsführungskräfte angeboten. Konzipiert und durchgeführt wurde das Intensiv-Seminar von Sophie Löbbering, Christoph Spahn (iniciato) und Manuel Pick (Unternehmer*-Beratung).
Den Anfang für Austausch zu Nachfolgeprozessen in der Bio-Branche hatte 2016 die „Junge AöL“ gemacht. 2017 folgte mit dem BIOFACH-Format Next Generation ein Format zum Kennenlernen und Netzwerken, bei dem dann auch das Thema Bio-Start-Up eine Heimat fand. 2021 folgte, nach eineinhalb Jahren Pandemie-Pause, der nächste konsequente Schritt: Ein intensives und innovatives Entwicklungsangebot in Sachen Leadership. Erstmals als Kooperationspartner mit dabei, der BNN. „Als Verband in Transformation sind wir nicht nur froh, Teil der Next-Generation-Idee geworden zu sein – es ist auch ein absolut folgerichtiger Schritt“, sagt Kathrin Jäckel, Geschäftsführerin des BNN. Gemeinsam haben die ideellen Träger Führung und Generationenwechsel als branchenstrukturelle Themen identifiziert. „Aus unserer Mitgliedschaft wissen wir, dass das Themenfeld fast alle unsere Unternehmen auf individuelle Art sehr beschäftigt.“, kommentiert Johanna Stumpner von der AöL.
Die Nachfolger*innen und Nachwuchs-Führungskräfte in den Bio-Unternehmen begegnen in Sachen Wachstumsgestaltung, Nachfolge, Organisationsentwicklung und in der aktuell rasanten Marktdynamik außergewöhnlichen Herausforderungen. Im Spannungsfeld von Wandel und Beständigkeit, Werten und Transformation die Gestaltungshoheit zu behalten und kreativ mit den Herausforderungen umzugehen, ist anspruchsvoll. „Wir wollen mit unserem Angebot eine alte Branchentugend wiederbeleben.“, sagt Julia Hoßfeld (BIOFACH). „Vieles gelang in Gründertagen durch das hohe Maß an Vernetzung, an persönlichen Kontakten und Kooperation. Den Nachwuchsführungskräften hierzu eine Plattform zur Verfügung zu stellen und sie inhaltlich zu unterstützen ist Kern der Next-Generation-Idee.“
„Es ist ein Privileg, die nächste Generation von Bio-Gestalterinnen und Gestaltern in ihrer Kreativität und ihrem Wollen begleiten zu können. Da ist eine enorme Entwicklungsenergie im Raum, die dafür sorgen wird, dass ein modernes Bio in zukunftsfähige Wirtschaft übersetzt werden wird.“, ist sich Manuel Pick sicher. Auch Coach-Kollegin Sophie Löbbering ist begeistert von der Kraft der zweiten Generation Bio. „Die Begeisterung, mit der die Teilnehmenden sich in die Selbstführung stürzen, ist beeindruckend. Führung als Management-Funktion bekommt einen ganz neuen Stellenwert.“
Die ambitionierte Agenda erlebten die Teilnehmenden durchaus fordernd, aber vor allem bereichernd und inspirierend. Zu erleben, mit den eigenen Herausforderungen nicht alleine zu sein und gemeinsam mit und von anderen Bio-Führungsmenschen lernen zu können war ein wichtiges Asset der Veranstaltung auf Schloss Buchenau. Das Programm bot dabei beides: Viel Sinn für Gemeinsamkeiten und gleichzeitig Platz für individuelle Ansätze. Eineinhalb energiegeladene Tage voll von Aufbruch, Verbindung, Input, Selbstreflektion und viel positiver Rückmeldung später, ziehen die Veranstalter Bilanz und freuen sich, mit dem Angebot den richtigen Riecher gehabt zu haben. Die Resonanz war durchweg positiv. Eine Fortführung ist bereits in Planung.
Foto v.l.n.r: Julia Hoßfeld, Johanna Stumpner, Sophie Löbbering, Kathrin Jäckel; v. Manuel Pick (Bildquelle: Manuel Pick)