12. November 2021 • Pressemitteilung
„Öko kostet nicht die Welt. Nicht-Öko schon.“ Mit diesem Aufruf wendet sich die Initiative „Öko statt Ego – Gutes Einkaufen für eine bessere Welt“ an die zukünftige Bundesregierung.
Aktuell laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Die künftige Regierung wird viele Weichen für die ökologische Zukunft des Landes stellen müssen. Die Lebensmittelwirtschaft gehört essenziell dazu. Öko statt Ego, eine Initiative der Bio-Branche, wird deshalb ab dem 12. November bundesweit mit Großflächenplakaten an Bahnhöfen auf die Notwendigkeit hinweisen, die Grundlagen unserer Ernährung langfristig zu erhalten und zu schützen. Nur eine konsequente ökologische Wende in der Lebensmittelwirtschaft wird das erreichen können.
„Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, müssen Klimaschutz und Ökonomie Hand in Hand gehen. Es braucht jetzt eine mutige Politik, um die Fehlsteuerungen in der Lebensmittelwirtschaft zu korrigieren. Nachhaltigkeit darf für Verbraucher*innen und Unternehmen auch in Ernährungsfragen nicht länger nachteilig sein“, fordert Kathrin Jäckel, BNN-Geschäftsführerin und Kampagnenleiterin.
Die Unternehmen der Bio-Branche zeigen bereits, wie nachhaltiges Wirtschaften erfolgreich funktioniert. Sie investieren in Klimaschutzmaßnahmen und internalisieren dadurch einen Großteil der entstehenden Umweltkosten. Doch dies stellt bisher einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für die Unternehmer*innen der Bio-Branche dar.
Die konkreten Forderungen der Bio-Branche an die zukünftige Bundesregierung stehen im aktuellen Forderungspapier des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V., der auf dem Plakatmotiv direkt als Unterstützer der Initiative angegeben ist.
Insgesamt sind deutschlandweit über 50 Plakatgroßflächen im Zeitraum vom 12.11. bis 13.12. an Bahnhöfen in sechs Städten (Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) geschaltet. Mit insgesamt 24 Flächen an Berliner Bahnhöfen rund ums Regierungsviertel liegt der Fokus dieser Aktion ganz klar bei den politischen Akteuren der Berliner Bundespolitik. Schätzungsweise werden mehr als 8.7 Millionen Menschen, den Aufruf der Bio-Branche an die neue Bundesregierung sehen.
Begleitet wird die Aktion auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram. Hier ruft Öko statt Ego die Communities in den jeweiligen Städten dazu auf, ein Selfie mit dem Plakat zu machen, Öko statt Ego zu verlinken und das Selfie zu posten, um den Aufruf zu unterstützen. Alle Teilnehmer*innen haben die Chance eines von 10 „Öko statt Ego-Merchandise-Paketen“ zu gewinnen.
Ein detaillierter Überblick über die Bahnhöfe an denen man die Plakate finden kann, gibt es auf der Kampagnen-Website.