Gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen und weiteren Expert*innen hat der BNN einen neuen Verpackungsleitfaden erarbeitet, der auch Forderungen an die Politik stellt.
Der Biofachhandel geht bereits mit gutem Weg voran: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) führt seit 2022 einen Verpackungscheck durch, um den Umgang von Supermärkten mit Plastikmüll zu bewerten. Nach den Ergebnissen des Checks von 2023 schneiden Biomärkte bei der Verpackungsreduktion erneut deutlich besser ab als konventionelle Supermarktketten und Discounter. Während die konventionellen Märkte kaum Mehrweg und nur wenig unverpackte Ware anbieten, erhalten die Bio-Supermärkte hier eine grüne Karte von der DUH. Dies zeigt, dass Verpackungsreduktion und die verstärkte Nutzung von Mehrwegsystemen sowohl möglich als auch praktikabel sind, argumentiert die Umweltschutzorganisation.
Neben weniger Plastik und höheren Mehrwegquoten setzen viele Biomärkte und Bioläden auf Unverpackt-Sortimente, um Verpackungsmüll etwa auch bei Nüssen, Reis oder auch Wasch- und Reinigungsmitteln weitgehend zu vermeiden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Einkauf von ökologischen, regionalen und unverpackten Produkten, um Verpackungsmüll zu vermeiden, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und allgemein umweltbewusster einzukaufen.